Der Pinkafelder Feuerwehrmann, Michael Halwachs kehrte am Wochenende nach einem zweiwöchigen Einsatz im Rahmen des Europäischen Zivil- und Katastrophenschutzes aus Tschechien zurück.

Gemeinsam mit acht Experten aus fünf verschiedenen Ländern der Europäischen Union wurde er von der Generaldirektion Europäischer Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe der Europäischen Kommission ausgewählt, an einem Einsatz zur Evaluierung des tschechischen Systems der Vegetationsbrandbekämpfung teilzunehmen. Bei zahlreichen hochkarätigen Besprechungen wurden der rechtliche und faktische Ordnungsrahmen, die vorbereitenden Maßnahmen sowie die Systeme zur Bewältigung von großflächigen Wald- und Vegetationsbränden beleuchtet. Besonders beeindruckend war der Besuch im Nationalpark „Böhmische Schweiz“, wo im Jahr 2022 ein Waldbrand eine Fläche von fast 1.100 Hektar zerstörte und insgesamt 6.300 Feuerwehrleute wochenlang im Einsatz standen.

„Das tschechische Feuerwehrsystem sowie die topographischen Herausforderungen sind dem österreichischen Strukturen sehr ähnlich. Somit konnte im Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus dem mediterranen Raum aber auch aus Skandinavien eine tiefgehende Betrachtung erfolgen“, so Brandrat Halwachs.

Der höchste Feuerwehrmann Tschechiens, Generalleutnant Vladimír Vlček bedankte sich persönlich bei den europäischen Experten für ihre Unterstützung.

„Dieser Einsatz zeigt die Wichtigkeit der internationalen Zusammenarbeit und des Erfahrungsaustausches der Einsatzorganisationen - der Klimawandel kennt keine Grenzen und wird die Feuerwehren zunehmend vor komplexere Einsätze stellen, welche resiliente Systeme und Kooperationen über Zuständigkeitsbereiche hinaus erfordern“, so Halwachs.

Bericht und Bilder: STF Pinkafeld

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