Am Abend des 01.02.2019 wurde die Stadtfeuerwehr Pinkafeld zu einem vermutlichen Gasaustritt in die Himmelwiesengasse alarmiert. Die Stadtfeuerwehr Pinkafeld rückte mit einem ELF (Einsatzleitfahrzeug), einem ULF (Universallöschfahrzeug) und zwölf Mann zum Einsatz aus. Bereits bei der ersten Erkundung bemerkte der Einsatzleiter massiven Gasgeruch im Freien. Sofort wurde von der Einsatzleitung über die Landessicherheitszentrale die zuständige Netz- Burgenland angefordert. Parallel führte ein Messtrupp mit einem Gasmessgerät erste Messungen im Freien und in angrenzenden Kellern bei Häusern mit Gasanschluss durch. In den Kellern konnte kein Gas detektiert werden. Bei Messungen im Freien, speziell im Bereich eines Kanalschachtes schlug das Messgerät Alarm. Die Kanalschächte in der ganzen Straße wurden geöffnet und weitere Testmessungen durchgeführt um die Ausbreitung und die Herkunft der Gaskonzentration festzustellen. Inzwischen war auch der Bereitschaftsdienst der Netz- Burgenland eingetroffen und führte ebenfalls Messungen durch. Die Gaskonzentration beschränkte sich auf zwei Schächte. In diesen Schächten wurde annähernd 100% untere Explosionsgrenze (Punkt an dem das Gas- Luftgemisch brennbar wird) 4,4 Vol.-% gemessen. Die Netz- Burgenland entschloss sich deshalb das Gas in der betroffenen Straße zu sperren. Der Einsatz der Feuerwehr war damit beendet und nach ca. zwei Stunden konnte wieder eingerückt werden. 

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